Bericht Bad Laer 2017

Alle Jahre wieder, zu Beginn des neuen Jahres, führt es uns zur traditionellen JU-Klausurtagung ins schöne ländliche Bad Laer, kurz hinter der nordrhein-westfälischen Landesgrenze im benachbarten Niedersachsen. So machte sich am späten Freitagnachmittag die erste Dortmunder Reisegruppe auf den Weg und erreichte ihr Ziel nach eineinhalb stündiger Autofahrt schließlich gegen 18:00 Uhr. Nachdem die Zimmer bezogen waren ging es anschließend auch direkt zum Abendessen und erstem Kennenlernen der anderen Tagungsteilnehmer aus Unna, Hamm und Essen. Nach dem Abendessen folgte eine Vorstellungsrunde und die Begrüßung durch die Tagesorganisatoren sowie eine Einführung in das Programm des weiterführenden Abends – welches aber überwiegend aus dem weiteren gemeinsamen Kennlernen bei dem ein oder anderen alkoholischen Getränk an der Bar bestand – und der kommenden beiden Tage. So klang der Abend dann gemütlich bei ein paar Runden des Spiels „Schocken“ aus, mit samt des berühmten Westfälischen Tequilas, bevor sich eine Handvoll junger Menschen noch entschloss das zum Hotel gehörige Schwimmbad zu besuchen.
Nach einer kurzen Nacht begann der Samstag mit dem Besuch des reichhaltigen Frühstücksbuffets bevor mit Ina Scharrenbach, stellvertretende Landesvorsitzende der CDU NRW, auch gleich die erste Rednerin des Tages auf dem Programm stand. Sie lieferte uns, in ihrem interessanten Vortrag, einen spannenden Einblick in die Arbeit im Landtag und zu den Themen Innen- und Sicherheitspolitik welche in der Öffentlichkeit, aufgrund einiger Ereignisse in den zurückliegenden Jahren, einen großen Stellenwert erreicht haben.
Nachdem anschließend das Mittagessen auf uns wartete und eine kurze Mittagspause anstand, folgte auch schon der Vortrag von Claudia Middendorf, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtages. Sie berichtete uns von ihrer Arbeit im Petitionsausschuss, der zwar oft nicht in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, aber auch eine wichtige Stellung einnimmt. Des Weiteren konnte sie uns noch erste Einblicke zum anstehenden Wahlkampf zur Landtagswahl im Mai geben und erörterte zudem einige Themen und Probleme im Bereich Sozialpolitik und Bildungspolitik, welche in Nordrhein-Westfalen noch zu lösen sind.
Nach der üblichen Kaffee- und Kuchenpause folgte der Vortrag von Matthias Hauer, seit 2013 Mitglied des deutschen Bundestages und Kreisparteivorsitzender der CDU Essen und langjähriges JU-Mitglied. Matthias Hauer verschaffte uns einen breiten Überblick durch verschiedene Themen. Angefangen über aktuell relevante und in der Öffentlichkeit und den Medien breit diskutierte Nachrichten, als auch über Lokalpolitik in seiner Heimatstadt Essen, bis hin zu den Wahlkämpfen in diesem Jahr und die Situation der CDU in den einzelnen Bundesländern. Dabei entwickelten sich anregende Diskussionen zu unterschiedlichen Themen, sodass ein interessanter, abwechslungsreicher und lebhafter Vortrag entstand.
Nach dem Vortrag von Matthias Hauer und einer kurzen Pause stand dann auch schon das Abendessen auf dem Programm. Anschließend war das Programm für den Tag rum und man vergnügte sich bei einer Runde Wasserball im Schwimmbad und später noch zum Austausch ruhrpott-westfälischer Bräuche und Traditionen an der Bar samt typischer Kneipenspiele. So ließ man den Abend in Ruhe ausklingen und verabschiedete sich langsam auf die Zimmer, in denen sich noch weiter unterhalten wurde oder auch für eine Fahrprüfung gelernt wurde, welche selbstverständlich einige Tage später auch souverän bestanden wurde.
Auf eine kurze Nacht folgte am nächsten Morgen ein kurzes Frühstück und das anschließende Packen der Taschen und Koffer um sich so langsam wieder auf die Heimreise (in die Bierhauptstadt) einzustimmen. Bevor es aber schlussendlich nach Hause ging stand noch ein Planspiel zum Thema „Gesetzgebungsprozess in der BRD“ auf dem Programm, welches sich mit dem Rauchverbot in Bars und Kneipen befasste. Hierbei wurden die Tagungsteilnehmer verschiedenen Rollen zugeteilt und die Aufgabe bestand darin einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten und zu verabschieden und dabei den Gesetzgebungsprozess und die einzelnen Stationen und teilnehmenden Institutionen besser kennenzulernen.
So ging die diesjährige Klausurtagung zu Ende und die Wege trennten sich und man begab sich auf dem Heimweg ins schöne Ruhrgebiet.
Ein großes Dankeschön geht an die Organisatoren der diesjährigen Klausurtagung, die es geschafft haben eine gute Mischung aus guten Rednerinnen und Redner und interessanten Vorträgen, als auch genügend Zeit zu freien Verfügung einzuplanen und es somit zu einer gelungenen Klausurtagung zu machen. Vielen Dank und bis ins nächste Jahr.