Der Antikriegstag am 1. September dieses Jahres ist insbesondere für uns in Dortmund ein passender Anlass sich auf unsere freiheitlich-demokratischen Grundwerte zu besinnen. In den vergangenen Jahren ist Dortmund an diesem Tag regelmäßig Ort der Zurschaustellung extremistischer Gesinnungen geworden. Aggressiven Neonaziaufmärschen standen immer wieder gewaltbereite linksautonome Gegendemonstranten gegenüber und zwischen den Fronten wurden stets auch die Beamtinnen und Beamten der Polizeieinsatzkräfte Ziel von tätlichen Übergriffen.

Als Junge Union und Junge Liberale Dortmund stellen wir uns entschieden gegen jede Form des Extremismus, gleich ob politisch oder religiös motiviert, und treten ein für das friedliche Miteinander im Rahmen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Polemik und Gewalt an einzelnen Tagen im Jahr sind keine Antwort auf die Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie steht. Vielmehr müssen sich die demokratischen Parteien Dortmunds das ganze Jahr um die Belange und Sorgen der Bürger kümmern, so auch die in alarmierendem Maße wachsende Gruppe der Nichtwähler erreichen und für zukünftige Wahlen um ihre Stimme und somit Teilhabe an unserer Demokratie werben.

Politik muss wieder näher an die Bürger herangebracht und vor allem für junge Menschen attraktiv gestaltet werden. Deshalb stehen für uns die politische Arbeit und Aufklärung im Vordergrund. Lasst euch nicht vereinnehmen von populistischen Parolen, seid friedlich- am Weltfriedenstag, wie auch an allen anderen.