Die Junge Union Dortmund hat mit Freude auf das heutige Urteil aus Münster reagiert. “Dass nun die Ratswahl von 2009 wiederholt werden muss, ist ein großer Sieg für die Demokratie und ein wichtiger Schritt gegen Politikverdrossenheit,” kommentiert JU-Chef Christian Hallmann den Richterspruch. Hintergrund für den Gerichtsstreit ist die Klage von SPD-Ratsmitgliedern, welche nach der offensichtlichen Wählertäuschung am Tag nach der Kommunalwahl gegen den Ratsbeschluss zur Wiederholung der Wahl geklagt hatten. Als am besagten Tag nach der Wahl Ex-OB Langemeyer verkündete, ein milliardenschweres Haushaltsloch hätte sich plötzlich aufgetan, wollte keiner der Sozialdemokraten etwas davon gewusst haben. Die Münsteraner Richter sahen es dagegen als erwiesen an, dass der damaligen Stadtspitze, der der heutige OB Sierau ebenfalls angehörte, die dramatische Haushaltssituation sehr wohl bekannt war. “Mit dem heutigen Urteil ist auch ein starkes Machtwort gegen rote Selbstherrlichkeit und Arroganz gesprochen worden”, ergänzt JU-Vize Sandro Borggreve, “die Bürger haben jetzt die Wahl zwischen Lug und Trug und einem wahrhaftigen Neuanfang.” Die JU freut sich auf die Wahlwiederholung und wird mit einem engagierten Wahlkampf für den Wechsel in Dortmund kämpfen.